Skip to main content

Internationale Musikresidenz Busteni als Baustein zu professionellen Netzwerkbildung zwischen Rumänien und Deutschland

Künstlerhaus Busteni e.V
Str. Poligonului 11 / Busteni –Jud.Prahova

Das geplante Projekt beinhaltet die Einladung des Internationalen Künstlerhaus Buşteni e.V. mit Unterstützung der Deutsche Botschaft Bukarest und das Goethe Institut in Rumänien an musikalisch hochbegabte Jugendliche und Studenten aus Deutschland zum Aufenthalt und Unterricht mit renommierten Professoren wie Prof. Ute Hasenauer – Hochschule für Musik Köln, Ryan Carniaux – Folkwang Universität der Künste Essen und André Parfenov – Dozent an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig – besonderes als Vorbereitung für die bevorstehenden Auftritte und Internationalen Wettbewerbe, in Form von Masterclasses, Vorträgen und Seminaren im Künstlerhaus.

Die jungen Künstler sollen nicht nur durch den persönlichen, sozialen Kontakt in gemeinsamen Aktivitäten in den gegenseitige Austausch treten, sondern vor allem durch den Besuch der Masterclasses, welche sich durch einen ganzheitlichen Ansatz und die teilweise Verknüpfung der Konzertwerke und Kammermusik auszeichnen, vertiefte Einblicke in die gegenseitigen Arbeitsweisen und spezifischen Interpretationsweisen unterschiedlicher Kulturen erhalten.


Dies erfolgt in den jeweiligen Instrumenten im individuellen Einzelunterricht und gemeinsamen Kammermusikstunden, die abwechselnd von verschiedenen Lehrern/Lehrerinnen erteilt werden. Für Letzteres werden die Teilnehmer zu unterschiedlich großen Formationen (Duo, Trio, Quartett) zusammengestellt und setzen sich in gemeinsamen Proben, mit organisatorischen, instrumentalen und historischen Abläufen pädagogisch geleitet auseinander.
Perspektivisch können so Verbindungen geknüpft werden, die auch in nachfolgenden Projekten länderübergreifend schönste Früchte tragen können.

In diesem Sinne bildet es einen Baustein zu professionellen Netzwerkbildung. Das Projekt ist darauf ausgerichtet auch in Folgejahren mit wechselnden Teilnehmern ausgerichtet zu werden. Morgens und/oder Abends finden zusätzlich Vorträge und Seminare statt, die Ergänzungen zum Repertoire, den Komponisten/Interpreten oder Ländertypische musikhistorische, bzw. –pädagogische Informationen einbringen. Highlights, auch für den sozialen Kontakt untereinander, werden die geplanten Exkursionen nach Bukarest u.a. an die Musikuniversität mit Kontaktaufnahme zu Lehrenden und Studierenden, der Besuch des George Enescu Museum und weiteren kulturrelevanten Orten sein, sowie nach Sinaia u.a. in das ehemalige Wohnhaus des berühmten Violinisten, Pianisten und Komponisten George Enescu.

Abschließender Höhepunkt eines jeweiligen Masterclassturnus soll ein gemeinsames Konzert der eingeladenen Künstler, das freundlicherweise von unser Kulturpartner – Goethe Institut Bukarest organisiert wird, auf ihren jeweiligen Instrumenten bzw. als Ensemble sein, um die während des Aufenthalts erzielten Ergebnisse öffentlichkeitswirksam sichtbar werden zu lassen.

Das Internationale Künstlerhaus Buşteni e.V. wurde von Iuliana Münch gegründet und eignet sich in seiner Struktur hervorragend für das geplante Projekt.
Auf beiden Seiten besteht außerordentliches Interesse an der Durchführung des Projekts und dessen hoher Sinnhaftigkeit.

Ziel ist der künstlerische und persönliche Austausch von Jugendlichen beider Länder, die sich in den zum Teil ähnlichen, zum Teil unterschiedlichen Ausbildungssystemen für musikalisch Hochbegabte ihrer beiden Länder befinden. Sie in gemeinsam besuchten Masterclasses zu verbinden, voneinander zu lernen, wichtige Kontakte auch zu Gleichgesinnten und Lehrenden im Sinne eines Netzwerkes aufzubauen und dabei die kulturellen Besonderheiten jeweils in den Blick zu nehmen, ist weiteres Ziel des Projektes. Kulturausflüge an Musikhistorisch wichtige Orte und Ausbildungsstätten vertiefen und ergänzen die Programminhalte, welches seinen Abschluss in einem gemeinsamen Konzertvortrag findet. Mit dem Projekt soll der Beginn eines nachhaltig und wiederholbaren Austauschprogramms geschaffen werden.